Schaubergwerk Büchenberg
Der Eisenerzbergbau hat im Elbingeröder Revier eine lange Tradition.
Als 1936 mit dem Abbau von Erz in großen Tiefen begonnen wurde, war das Gebiet schon einige hundert Jahre zur Gewinnung des Rohmaterials genutzt worden. Doch erst zwischen 1936 und 1970 schaffte man es jährlich ungefähr 500 000 Tonnen Erz zu fördern. Das wertvolle Erz wurde dann mit der längsten Industrieseilbahn Deutschlands in den gut 8,6 km weit entfernten Verladeort transportiert.
Heute kann man noch einige Teile dieses Transportmittels besichtigen und auch das Bergwerk steht seit 1989 Besuchern offen. Bei einer Führung durch das Bergwerk erhält man einen guten Einblick in die Arbeitsbedingungen der Harzer Bergleute. Schon auf dem Weg vom kostenlosen Parkplatz zum Eingang des Bergwerks kann man eine Reihe alter Bergbaugeräte bestaunen. Doch die Bergbautechnik bei der Führung in voller Funktion zu sehen, ist noch viel beeindruckender. Nicht nur die Größe von Antriebsanlagen, Signalanlagen, Überkopfladern, Bohrhämmern und anderen Maschinen ist faszinierend, sondern vor allem auch der Lärm, den diese Geräte produzieren. Aber auch optisch hat die Erzgrube Büchenberg seinen Besuchern einiges zu bieten. Hier findet sich ein in Europa einmaliger geologischer Aufschluss, der auf kleinstem Raum eine Vielfalt an Gesteinsarten erkennen lässt.
Eine Führung durch das Bergwerk dauert ca. 75 Minuten, während denen man warm angezogen sein sollte, denn im Bergwerk selber herrschen frische 8 Grad Celsius.
Führungen:
Täglich um 10.00, 12.00, 14.00 und 16.00 Uhr,
sowie nach Absprache
Die Führungen sind auch für Rollstuhlfahrer geeignet (bitte vorher anmelden)
Eintrittspreise:
Erwachsene: 6 € oder in Kombination mit einer Rübeländer Höhle: 10€
Kinder: 4 € oder in Kombination mit einer Rübeländer Höhle: 7 €
Familie: 18€ oder in Kombination mit einer Rübeländer Höhle: 28€


Lage von Schaubergwerk Büchenberg

Büchenberg 2
38875 Elbingerode