Drübeck
Ehemaliges Benediktinerkloster St. Vitus
Drübeck liegt zwischen Ilsenburg und Wernigerode an der Strasse der Romanik. Von hieraus lassen sich wunderbar alle Attraktionen des Harzes erkunden. Besuchen Sie die Kaiserstadt Goslar oder das Rathhaus von Werningerode.
Wobei eine der Hauptattraktionen direkt in Drübeck selber liegt: das 960 erstmalig urkundlich erwähnte Benediktinerklosters St. Veit.
Liebevoll restauriert steht es dem interessierten Besucher nach Vereinbarung zu Führungen offen. Der erste massive Kirchenbau stammt aus dem Ende des 10. Jahrhunderts. Die Klosterkirche hatte die Form einer dreischiffigen, flachgedeckten Basilika.
Der zweitürmige Westbau mit Apsis stammt aus dem Jahr 1170. Erhalten sind heute der Westbau, das Mittelschiff, der südliche Querhausarm mit Apsis, Teile des südlichen Seitenschiffes, die Krypta und Reste des Chorquadrates.
In Zuge der Restaurierung von 1953 bis 1956 erhielt die Kirche ihren romanischen Charakter zurück. Nach einer weiteren Restaurierung wurde die Klosterkirche 1992 wieder geweiht. Vergessen sollte man nicht das zum Klostergelände gehörende Abtissinnenhaus, den Klostergarten mit den vier Gartenhäuschen der Stiftsdamen und die mehr als 200-jährige Sommerlinde im Innenhof. Der Besucher, der das Drübecker Kloster mit dem vornehmen, dumpfen Glockenklang der "Benedicta" verläßt, wird es in angenehmer Erinnerung behalten.

